Warum ein Fahrrad aus einer Magnesiumlegierung?

Die Verwendung dieses Elements wurde unter anderem von der Luftfahrt- und Automobilindustrie geschätzt. Die Eigenschaften seiner Legierungen kennen auch die Radfahrer. Es wurde in letzter Zeit bei der Herstellung von Laufrädern und Fahrrädern verwendet. Es geht um Magnesium.

Heute können wir dem englischen Chemiker Humphrey Davy danken, der 1808 Magnesium in Form von Amalgamen herstellte. Magnesium ist aufgrund seiner Eigenschaften - geringer Dichte und günstige Festigkeits-Gewichts-Verhältnisses - ein in vielen Branchen gefragter Werkstoff. Beispiel? Beim Einsatz in der Automobilindustrie kann es das Fahrzeuggewicht um ca. 1 % und den Kraftstoffverbrauch um über 0,5 % reduzieren. In Autos wird es am häufigsten für die Herstellung von Interieurelementen verwendet - Sitzrahmen, Lenkräder, Elemente des Armaturenbretts, Türstrukturen usw.

Leichtes und langlebiges Magnesium

Magnesium ist ein Drittel leichter als Aluminium und zwei Drittel leichter als Titan und wird auch für die Fertigung der besten Fahrradrahmen verwendet. Wozu? Natürlich für den Komfort und die Effizienz der Nutzung. Produkte mit diesem Element dämpfen gut die Schwingungen, wiegen wenig und sind ermüdungsbeständig. Leider sind sie vor allem aufgrund des schwierigen Verarbeitungsprozesses recht teuer. 

Aluminium - am beliebtesten

Aluminium ist derzeit das beliebteste Material, das zum Bau von Ausrüstungen und Fahrzeugen für Radfahrer verwendet wird. Aluminiumelemente sind steif, wodurch sie die Schwingungen schlecht dämpfen. Dies spricht im Vergleich zu Produkten mit Magnesium dagegen. Der Magnesiumgehalt ist hier konkurrenzlos. Aluminiumelemente sind sehr leicht, weniger widerstandsfähig gegen Materialermüdung, aber dennoch günstiger. 

Laufräder hingegen bestehen meistens aus Stahlelementen. Stahl ist das älteste Material zur Herstellung von Fahrradkomponenten. Es ist schwer, leicht zu verarbeiten und kostengünstig im Vergleich zu den vorher genannten Materialien. Für die Konstruktion der Rahmen wird meist normaler Baustahl mit erhöhtem Kohlenstoffgehalt verwendet. Die Rohre sind konifiziert (an den Verbindungsstellen dicker), um das Gewicht des Fahrrads zu reduzieren.

Vergleichen wir kurz

Bei diesen Materialien – Aluminium, Stahl und Magnesium – gilt der Spruch „Teuer ist billig“, was bedeutet, dass gute Qualität Geld kostet. Spezialisten für die Erforschung der Eigenschaften von Magnesium und seinen Verbindungen sagen, dass Magnesium die Eigenschaften von Aluminium und Kohlefaser hat, die auch bei der Verarbeitung sehr korrosions- und kunststoffbeständig sind. 

Wie lange wird unser ultraleichtes Laufrad Cariboo Magnesium Pro, früher bekannt als Movino Magnesium Pro, überleben? Dies ist das erste Laufrad auf dem polnischen Markt mit einem Rahmen aus Magnesiumlegierung. Dadurch ist es langlebig und wiegt knapp über 2 Kilogramm. Wir antworten: Dieses Fahrrad wird sicherlich über die Generationen hinweg da sein.